8. Juli 2021

create imPRessions: Im Austausch mit dem Nachwuchs

create imPRessions hieß es im letzten Monat zum 10. Mal für Studierende und Unternehmen bei der Studierendeninitiative campus relations in Münster. Wir waren mit dabei und haben mit Vorstandsmitglied und unserer ehemaligen Praktikantin Anastasia Glawatzki über die Organisation, den Ablauf und die Bilanz der create imPRessions 2021 gesprochen.

Mit der Initiative campus relations, die von Studierenden des Instituts für Kommunikationswissenschaften an der WWU Münster ins Leben gerufen wurde, sind wir seit vielen Jahren eng verbunden. Die ehemaligen Vorstände Markus Siering und Christine Pachale zählten bspw. zu den ersten Praktikant:innen, die für uns gearbeitet haben. In den Folgejahren sind viele weitere Studierende Teil der pr://ip Familie geworden. Zudem haben wir gemeinsame Projekte – in einem Fall sogar quasi disziplinübergreifend mit MTP (Marketing in Theorie und Praxis) der Wirtschaftswissenschaftler:innen – umgesetzt. Wir sind begeistert von der Kreativität und dem großen Engagement der Studierenden von campus relations. Mit der create imPRessions haben die Studierenden mit viel Liebe und Aufwand ein Format geschaffen, das sich perfekt für die Vernetzung und den Wissenstransfer zwischen Menschen aus der Praxis und Studierenden eignet. Nach der Coronapause 2020 haben die Studierenden das Event 2021 komplett virtuell aufgezogen und dabei beeindruckend performt. 

pr://ip: Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen create imPRessions, liebe Anastasia! Und schön, dass wir dabei sein durften. Nach welchen Kriterien wählt ihr Unternehmen aus?

Auf der create imPRessions versuchen wir, die PR-Welt in ihrer Vielfalt abzubilden. Unternehmen und Agenturen aus verschiedenen Branchen mit unterschiedlichen Schwerpunkten bereichern unsere Messe und schenken den Teilnehmer:innen wertvolle Einblicke. Die aktuellen Themen der Unternehmen sind für uns dabei besonders wichtig. Zum Beispiel behandelte dieses Jahr flaschenpost das Thema Corporate Influencer, das sich zurzeit wachsender Bedeutung erfreut. Gern arbeiten wir mit Partner:innen zusammen, die schon einmal an der create imPRessions teilgenommen haben, sind aber auch für neue Speaker:innen offen.

pr://ip: Ist es schwierig, Unternehmen zu finden?

Nicht unbedingt schwierig, aber aufwändig. Wir haben etwa 100 Unternehmen und Agenturen angeschrieben; die Rückmeldungen fielen erwartungsgemäß gering aus. Nach einem Follow-Up meldeten sich mehr potenzielle Speaker:innen bei uns. Diese hatten häufig Lust auf die create imPRessions, waren sich aber unsicher beim Thema. Deswegen bedurfte es noch mehrerer Abstimmungsrunden, bis der Gegenstand von Workshops und Vorträgen feststand. Insgesamt haben sieben Agenturen und vier Unternehmen Vorträge und Workshops gehalten. Dazu haben zusätzlich drei Unternehmen und eine Agentur ausschließlich am Business Speed Dating teilgenommen. 

Netzwerken und Arbeitsbeziehungen im Fokus 

pr://ip: Das klingt tatsächlich aufwändig, aber es hat sich gelohnt! Welches Ziel habt ihr dabei vor Augen? Was sollen Studierende von der create mitnehmen? 

Die create imPRessions ist unsere Messe für die Kommunikator:innen von morgen. Wir laden die Studierenden dazu ein, in die Trends und Entwicklungen der Kommunikationsbranche einzutauchen sowie Wissen und Inspiration zu tanken. Gleichzeitig liegt uns das Netzwerken sehr am Herzen. Und das nicht nur zwischen Studierenden und Unternehmen: Auch Studierende können sich auf unserer Messe besser kennenlernen und für ihre späteren Berufswege in Erinnerung behalten. Schließlich ermöglichen wir den Teilnehmer:innen, sich um Praktika, Werkstudenten- und Absolventenstellen in unserem Business-Speeddating zu bewerben. Die Studierenden scheinen die Vorteile zu sehen: Zu unserer großen Freude haben 101 Studierende und Absolvent:innen teilgenommen. 

pr://ip: Inwiefern profitieren die Unternehmen?

Durch die Teilnahme an der create imPRessions als Speaker:in, Sponsor:in oder Business-Speed-Dating-Partner:in kommen Unternehmen mit den Fachkräften von morgen in Kontakt. So stärken sie ihr Image als nahbarer und spannender Arbeitgeber, der sich für die Studierenden interessiert und ihnen gern Wissen vermittelt. Firmen, auf die die Studierenden vorher nicht aufmerksam waren, rücken in ihr Blickfeld. Daraus können sich zukünftige Arbeitsbeziehungen ergeben. Viele unserer Teilnehmer:innen stehen am Ende ihres Studiums und suchen nach ihrer ersten Festanstellung. Andere sehen sich nach Praktika und Werkstudentenstellen um. Mit unserer Messe geben wir Unternehmen und Agenturen die Möglichkeit, junge Talente direkt im Hochschulumfeld zu rekrutieren.

Anastasia: Gegenfrage – Was habt ihr euch denn erhofft? Warum habt ihr teilgenommen? 

Unseren Hauptgrund hast du schon beschrieben: der Austausch mit Studierenden und Absolvent:innen. Wir sind immer wieder auf der Suche nach Praktikant:innen, Werkstudent:innen sowie Junior:innen. Zusätzlich ist es auch spannend, durch die Studierenden noch mal einen andere Perspektive auf unsere Fragestellung zu bekommen. Und nicht zuletzt: Wir alle im Team haben selber studiert, waren Teil der Studierendeninitiativen und haben uns selbst als Student:innen sehr über die PRaxiseinblicke bei Unternehmen gefreut. 

Interaktiv funktioniert auch digital

pr://ip: Aufgrund allen bekannter Umstände musste die Veranstaltung in diesem Jahr erneut digital stattfinden. Warum habt ihr euch für veertly als Plattform entschieden?

Auch im digitalen Format sollte die create imPRessions unsere Kriterien in puncto Professionalität und Einfachheit erfüllen und interaktiv sein. Schnell wurde klar: Zoom eignet sich nicht für unser Vorhaben. Die vielen erforderlichen Links für Workshops, Vorträge und Business-Speeddatings würden die Besucher:innen verwirren. Auch unsere Corporate Identity ließ sich nicht in die Anwendung integrieren. Mit Veertly konnten wir beide Probleme lösen.

Anastasia: Ihr habt ja auch im physischen Format schon mal an der create teilgenommen. Wie bewertet ihr denn die digitale Form im Vergleich? 

Das stimmt! Grundsätzlich sind wir absolute Fans von Präsenzveranstaltungen. Vor allem das Brainstorming lässt sich digital nur schwer ersetzen. Wir haben dafür in unserem diesjährigen Workshop auf Miro-Boards zurückgegriffen. Wir finden die Boards sehr empfehlenswert, weil zeitgleich gebrainstormt und visualisiert werden kann. Aber natürlich, wie könnte es anders sein, hatten wir am Anfang technische Probleme und das klaut dann schon eine Menge Zeit. Und auch das Netzwerken ist unserer Meinung nach nachhaltiger, wenn es in Präsenz stattfindet. Es ist einfach persönlicher. Dennoch: Ihr habt mit veertly eine super gute Plattform gewählt und die digitale create unter den gegebenen Umständen beeindruckend umgesetzt. 

pr://ip: Wie war denn euer Feedback zur digitalen Variante?

Sowohl die Plattform als auch das Konzept der digitalen create imPRessions wurden sehr gelobt. Bei der Organisation gab es ein paar Kritikpunkte: Unter anderem, dass die Zuteilung der Workshops und Vorträge in Zukunft nach Prioritäten erfolgen sollte, was uns dieses Semester wegen des Website-Formulars nicht möglich war. Das werden wir für die nächsten create imPRessions im Hinterkopf behalten.

pr://ip: Vielen Dank für die spannenden Eindrücke, Anastasia! Bis zum nächsten Jahr!

 

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