12. Januar 2011

Warum sich Sarah Palin Ilse Aigners digitalen Radiergummi wünscht (via Advertising Age)

Politiker werden nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das Web nichts vergisst. Wie der aktuelle Fall „Sarah Palin“ zeigt, ist das auch gut so – auch wenn Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner das möglicherweise anders sieht.

Das Web vergisst nichts. Darauf weisen uns hierzulande immer wieder Politiker hin, die dann zumeist auf Partyfotos und unerwünschte Veröffentlichungen von Teenagern verweisen, die deren Karriere bedrohen könnten. Dass das gleiche unter Umständen auch auf Politkerkarrieren zutreffen kann, bleibt meist unerwähnt.

So muss Sarah Palin derzeit lernen zu akzeptieren, dass es das von Ilse Aigner vorgestellte, unausgereifte Radiergummi leider noch nicht gibt und wahrscheinlich nie geben wird. Im Kontext des Attentates von Arizona wird derzeit über die Form der politischen Auseinandersetzung in den USA diskutiert. Dabei erinnerte sich Erik Sherman (BNET) einer Grafik, die das Team von Palin im Wahlkampf gegen Barack Obama eingesetzt hat. Trotz des Versuchs der Palinschen Helfer förderte der Google Cache die mit Fadenkreuzen versehene Grafik zu Tage…

Würde es nach Ilse Aigner gehen, wäre diese Grafik dank eines Haltbarkeitsdatums weg. Ich frage mich, ob Frau Aigner künftig auch Helfer durch die Zeitungsarchive schicken möchte, um Bilder und Grafiken nach einer vorher bestimmten Zeit ausschneiden zu lassen. Wäre doch schade drum, oder etwa nicht?

Posted via email from christophsalzig’s posterous

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