Da hat jemand aufmerksam die Internetgazetten gelesen. Wer auch immer für die Idee verantwortlich ist, sie wird funktionieren. Da lege ich mich fest. Rund eine Million Euro des Transfers von Lukas Podolski will der 1. FC Köln über den Verkauf von Werbepixeln auf einer eigens eingerichteten Seite finanzieren. Einen Pixel-Millionär gab es ja schon mal (ein Dollar = ein Pixel), es wäre also nicht das erste Mal, dass es klappt. Dass es funktioniert, dafür spricht die Leidenschaft, mit der viele Fans den Rückkauf des Nationalspielers unterstützen. Warum also nicht auch gleich am Lösegeld beteiligen? Es gibt hier deutliche Parallelen zur Finanzierung des Wahlkampfs von Barack Obama, der einen Großteil seiner Spenden ebenfalls über das Internet und in kleineren Summen realisiert hat. Auf diese Weise kommen viele Unternehmen und Unterstützer zum Zug, die sich in der großen weiten Welt des Sportsponsorings nicht oder nur unzureichend aufgehoben fühlen.
Auch pr://ip wird man übrigens hier finden. Zwei waschechte FC-Fans waren sofort Feuer und Flamme. Wir befinden uns nun auf der Nasenspitze Poldis und hoffen, dass wir nicht die einzigen sind, die auf seinen Torriecher gesetzt haben. Zumindest unter Bloggern kommt die Aktion gut an, wie die folgende Liste zeigt:
- Lars Wichert ist optimistisch
- Hayo Lücke beim „neuen“ basicthinking mag die Aktion – bleibt aber dem SC Preußen Münster verbunden
- Der Effzeh-Blog wünscht Glück
- … und bei Blogwave wird die millionpoldihomepage deklariert.
Nur die Spendenbereitschaft unter den Bloggern lässt (noch?) zu wünschen übrig – oder haben wir jemanden übersehen?