Eigentlich hatte ich mir geschworen, nichts mehr über den unsäglichen Kommentar eines CDU-Hinterbänklers im Handelsblatt zu schreiben. Zumal Thomas Knüwer und einige andere mein Unverständnis, ja mein Entsetzen über den Schulterschluss eines mehr und mehr boulevardesken Handelsblattes mit einem bis dato (und hoffentlich auch in Zukunft) völlig unwichtigen Korschenbroicher Volksvertreters zum nicht nur teilen, sondern weitaus wortgewandter formuliert haben. Der Kommentar von Sascha Pallenberg, der von Taiwan aus eine gewisse Distanz zu diesem Vorfall haben dürfte, ist allerdings noch einmal sehr lesenswert. Er beleuchtet vor allem die Versäumnisse, die es auf politischer Seite wirklich gegeben hat (Stichwort Medienkompetenz und Schulen). Allen, die sich auf Bundes-, Länder- oder kommunaler Ebene, ernsthaft mit der Förderung von Medienkompetenz auseinandersetzen, weil sie erkannt haben, dass ein globales Netz nicht durch nationale Gesetzgebungen „kontrolliert“ werden kann, muss die Hevelingsche Dünnbrettbohrerei die Zornesröte ins Gesicht treiben….
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