31. Januar 2012

Sascha Pallenberg kommentiert: Warum es so einfach ist den Heveling zu machen

Im Zuge der geforderten Vorratsdatenspeicherung, deren kriminaltechnischer Sinn gerade erst in einer aktuellen Studie des Max-Planck-Institus in Abrede gestellt wird, sowie der Diskussion um die geplanten Internetgesetze SOPA, PIPA und ACTA hat man ja allerlei groben Unfug von politischer Seite vernehmen müssen. Seit gestern stellt sich ein CDU-Hinterbänkler an die Spitze der Unwissenden, die nur allzu gern mitreden müssen. Aus guten Gründen verweise ich auf Gegenreden, die den Nerv treffen

Eigentlich hatte ich mir geschworen, nichts mehr über den unsäglichen Kommentar eines CDU-Hinterbänklers im Handelsblatt zu schreiben. Zumal Thomas Knüwer und einige andere mein Unverständnis, ja mein Entsetzen über den Schulterschluss eines mehr und mehr boulevardesken Handelsblattes mit einem bis dato (und hoffentlich auch in Zukunft) völlig unwichtigen Korschenbroicher Volksvertreters zum nicht nur teilen, sondern weitaus wortgewandter formuliert haben. Der Kommentar von Sascha Pallenberg, der von Taiwan aus eine gewisse Distanz zu diesem Vorfall haben dürfte, ist allerdings noch einmal sehr lesenswert. Er beleuchtet vor allem die Versäumnisse, die es auf politischer Seite wirklich gegeben hat (Stichwort Medienkompetenz und Schulen). Allen, die sich auf Bundes-, Länder- oder kommunaler Ebene, ernsthaft mit der Förderung von Medienkompetenz auseinandersetzen, weil sie erkannt haben, dass ein globales Netz nicht durch nationale Gesetzgebungen „kontrolliert“ werden kann, muss die Hevelingsche Dünnbrettbohrerei die Zornesröte ins Gesicht treiben….

Media_httpwwwnetbookn_uijgn

 

Posted via email from pr://ip’s posterous

 

Share this post:
Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

Discover more articles