27. Januar 2012

Ohne großen Aufruhr: LinkedIn ändert Datenschutzbedingungen

Bereits vor einigen Wochen hat LinkedIn sehr leise die eigenen Datenschutzbestimmungen dem Zeitalter der Sozialen Werbung „angepasst“. Das geschah ohne die eigenen Nutzer zu informieren. Ein Umstand der anno 2012 schlicht nicht mehr hinnehmbar ist. Daher hier die Anleitung, wie sich das eigene Profil aus dem Social Advertising entfernen lässt.

Ist da etwas an mir vorbei gegangen? Offenbar hat LinkedIn schon vor einiger Zeit klammheimlich seine Datenschutzbestimmungen „angepasst“:

Bildschirmfoto_2012-01-27_um_17

Informiert hat mich LinkedIn hierüber soweit ich es mitbekommen habe nicht und darum:

Sorry, LinkedIn. Aber das geht ja mal gar nicht. Einfach die Privatsphäreeinstellungen ändern und ohne transparent zu informieren, Nutzerprofile für „Social Advertising“ nutzen? Ich empfehle Folgendes, um das zu verhindern (Dank an Ossi Urchs!):

1. Oben rechts auf das eigene Profil und dann Einstellungen wählen.
2. Dann links Konto klicken
3. In der Spalte daneben auf „Manage Soziale Werbung“
4. Deaktivieren
5. Speichern

 

Bildschirmfoto_2012-01-27_um_17

Wer will kann diese Info auch per LinkedIn Message an 50 Kontakte schicken, die ebenfalls keine Lust darauf haben.

UPDATE: Die deutsche LinkedIn Sprecherin Gudrun Herrmann weist in mehreren Tweets darauf hin, dass es sich lediglich um Gerüchte handele. Daher sei der Vollständigkeit halber auf die Erklärung von LinkedIn hingewiesen. Demnach habe LinkedIn mit Hilfe von Blogposts versucht, den Test möglichst transparent zu kommunizieren. Richtig ist, dass dieser Blogpost zeitgleich zum Test erschienen ist. Fraglich bleibt, warum die Information nicht direkt an die Mitglieder gegangen ist, um bei der Gelegenheit auch gleich ein Meinungsbild über den Test einzuholen. Ich jedenfalls lese das LinkedIn Blog nicht regelmäßig und die Tatsache, dass die Geschichte mit einer solchen Zeitverzögerung in Deutschland aufgeschlagen ist lässt natürlich nicht nur Rückschlüsse auf die Angemessenheit der kommunikativen Maßnahmen zu, sondern auch auf die Relevanz der Plattform hierzulande. Aber daran arbeitet LinkedIn ja gerade mit Volldampf;-)

Posted via email from pr://ip’s posterous

 

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