17. November 2010

Flattr, Peter Sunde und die NPD (via F!XMBR)

DENKwürdig. So bekommt eine scheinbar gute Sache einen unnötig faden Beigeschmack. Meiner Meinung nach sollte gerade ein Dienst, der sich in der Social Media Sphäre zu Hause fühlt, das „Political Correctness“-Label tragen. Doch ganz so selbstverständlich ist das offenbar nicht.

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Foto: F!XMBR

Als Christian Sickendieck vor knapp zwei Wochen Flattr und die dazugehörigen Blogs dafür kritisierte, dass zugelassen wird, dass die NPD Teil ihres kleinen Netzwerkes ist und somit auch ein stückweit von Flattr, dem System und der Community finanziert wird, war der Aufschrei groß. Peter Sunde meldete sich in den Kommentaren zu Wort und merkte an, dass sich Flattr als schwedisches Unternehmen an schwedische und nicht an deutsche Gesetze halten müsse. Er führte weiter aus, dass es ihm per Gesetz untersagt sei, die NPD von Flattr auszuschließen, das sei Diskriminierung.

Jedoch: Politische und ethische Überzeugungen und Differenzen fallen  selbstverständlich nicht unter das schwedische Diskriminierungsgesetz. Flattr hätte also alle Möglichkeiten und jedes Recht (der Welt), die NPD auszuschließen. Es scheint offensichtlich, dass dies nicht gewollt ist. Schließlich muss Geld verdient werden. Der Dunstkreis rund um die Pirate Bay fällt diesbezüglich nicht das erste Mal auf. Früher ließ sich die Piratenbucht von Rechtspopulisten finanzieren, da ist es nur folgerichtig, noch einen Schritt weiterzugehen. Anstelle von Rechtspopulisten sind es nun halt Rechtsextremisten.

Zum vollständigen Beitrag bei fixmbr.de

DENKwürdig. So bekommt eine scheinbar gute Sache einen unnötig faden Beigeschmack. Meiner Meinung nach sollte gerade ein Dienst, der sich in der Social Media Sphäre zu Hause fühlt, das „Political Correctness“-Label tragen. Doch ganz so selbstverständlich ist das offenbar nicht.

Posted via email from christophsalzig’s posterous

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