26. Juli 2021

PR Tools im Überblick – Update

Auf unserem Blog haben wir bereits einen Überblick verschiedener PR Tools gegeben. Kürzlich ist uns aufgefallen, dass das Ganze schon drei Jahre zurückliegt und einer kleinen Auffrischung bedarf. In unserem heutigen Blogpost finden Sie deshalb einen aktualisierten Überblick der gängigsten PR Tools. 

Zwar sind Pressearbeit und Unternehmenskommunikation nach wie vor “People Business”, aber auch unsere Branche macht sich die stetig voranschreitende Digitalisierung zunutze. Und das auf unterschiedliche Art und Weise. Man stelle sich vor, wie lang beispielsweise allein die Verteilererstellung völlig ohne digitale Journalist:innendatenbanken dauern würde. Deswegen sind diese Datenbanken auch unverändert ganz oben auf unserer Liste dabei.

Journalist:innen Datenbanken

Während wir zum Zeitpunkt unseres letzten Beitrags grade von Zimpel zu myConvento umgestiegen sind, nutzen wir mittlerweile die Cision Influencer- & Mediendatenbank. Wir testen uns also weiterhin durch den Sumpf der Angebote. Bei Cision kann man unkompliziert Verteiler mit bereits in der Datenbank bestehenden Kontakten erstellen, es können jedoch auch problemlos eigene Kontakte hinzugefügt und genutzt werden. Wie der Name schon verrät, sind in der Datenbank neben Kontaktdaten von Journalist:innen auch Kontakte zu Influencer:innen und Blogger:innen zu finden. Allein in der DACH-Region umfasst die Sammlung 90.000 Kontakte. Neben den Kontakten bietet das Tool auch umfangreiche Analysemöglichkeiten an. Beispielsweise kann (bei Versand über Cision) nachvollzogen werden, ob und wann ein Kontakt die versandte Mail geöffnet hat. Außerdem können in Cision, wenn gewünscht, mit den Content-Kampagnen-Management-Tools Inhalte erstellt und im eigenen Social Newsroom veröffentlicht werden. Die eigenen Inhalte werden dann über den Nachrichtenfeed von Cision sowie auf wichtigen Websites wie CNN beworben. Cision bietet verschiedene Pakete an – um einen exakten Preis zu erfahren, ist jedoch eine Anfrage nötig. Bisher sind wir mit Cision zufrieden, doch wer weiß, ob uns die Zukunft nicht bald wieder anderen Anbieter:innen in die Arme treibt. 

Pressemonitoring- und Clippingdienste

Auch Pressemonitoring- und Clippingdienste verdienen einen Platz in dieser Übersicht. Effektiv nutzen kann man solche Dienste, wie zum Beispiel den PMG Presse-Monitor, insbesondere zum Kommunikationscontrolling. Die PMG ist ein Unternehmen deutscher Zeitungs- und Zeitschriftenverlage. Sie kooperieren mit allen deutschen Tageszeitungen und können so eine detailgetreue Abbildung der Themen darstellen, über die aktuell berichtet wird. Wurden meine Inhalte eventuell aufgegriffen, ohne dass ich davon in Kenntnis gesetzt wurde? Wie wird über meine Kunden in der Öffentlichkeit berichtet? Um beispielsweise solche Fragen zu beantworten, kann ein Monitoringdienst sinnvoll sein. Der Presse-Monitor als einer von vielen Diensten bietet verschiedene Pakete in einer Preisspanne von 50-200€ monatlich an. Je nach Preis können dann unterschiedlich viele Suchen gespeichert werden, um die Presselandschaft im Blick zu behalten.

Themendatenbanken

Ähnlich wie für die Recherche nach Kontaktdaten von Journalist:innen, die einem Dienste wie Cision erleichtern, gibt es solche Dienste auch für die Themenpläne von Zeitungen und Magazinen. Durch diese Datenbanken kann man, bevor man sich mit einem Thema an ein Medium wendet, prüfen, wann sich das eigene Thema vielleicht thematisch bei der Redaktion anbieten würde.

Solch einen Dienst haben wir zwar aktuell nicht in Benutzung, er ist aber durchaus sinnvoll, wenn man für solche Kleinst-Recherchen keine Ressourcen abstellen möchten.

Automatisierter Mailversand

So wie die meisten Anbieter wie Meltwater oder Zimpel bietet auch Cision neben der umfangreichen Kontaktdatenbank auch die Verbreitung von E-Mails an. Beim professionellen Mailversand ist es hier die Möglichkeit, sich für Mailverteiler ein- und wieder auszutragen, besonders relevant. Das Ganze wird auch “White- und Blacklisting” genannt. Zu diesem Zweck lassen sich jedoch auch kostenlose Mailprogramme wie Mailchimp oder Mailpoet verwenden. Zusätzlich ist es beim automatisierten Mailversand leichter Fehler im Sinne der DSGVO zu vermeiden. Einmal eingestellt und mit entsprechenden Hinweisen versehen, kann durch die Automatisierung menschliches Versagen reduziert werden. 

Analyse und Evaluation

Die größten PR-Aktionen und Anstrengungen sind wenig wert, wenn sie von niemandem rezipiert werden. Deswegen ist auch eine Controlling-Station in einem guten PR-Konzept unerlässlich. Zu diesem Zwecke können verschiedene Daten ausgewertet und überprüft werden. Sei es die Öffnungsrate versandter Mails, ein umfassender Überblick darüber, welche Kanäle genau Traffic auf die Zielwebsite leiten oder Einblicke wie aus unbekannten Leads schließlich Kund:innen werden. Nur durch solche Analysen lässt sich feststellen ob Maßnahmen effektiv sind und ob oder wie sie angepasst werden müssen. Für uns ist hier HubSpot die optimale Lösung. Die All-in-One-Inbound-Marketing-Software bietet von Marketing-Automatisierung über SEO Optimierung, Blogging und Landingpages bis zu umfangreichen Analysetools alles, was wir in unserem Alltagsgeschäft brauchen. Hier finden Sie einen Überblick, welches HubSpot-Paket am besten zu Ihrem Unternehmen passt.

Welches Tool richtig ist, ist Geschmackssache

Welche Tools für Ihre Vorhaben die Richtigen sind, ist natürlich Geschmackssache. Weiterhin auch eine Frage des Budgets oder der internen Ressourcen. Ist Ihr Team groß genug, können Sie beispielsweise abwägen, ob Sie für Aufgaben wie Pressemonitoring oder Datenbankrecherchen interne Ressourcen abstellen möchten und welche Version sich rentiert. 

Wir sind mit unseren aktuell genutzten Tools zufrieden und können diese guten Gewissens weiterempfehlen. Ob wir das in drei Jahren dann noch genauso sehen, können wir aber natürlich nicht versprechen. 😉

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