8. Januar 2013

Raus aus der Eurozone: Ruiniert die Krise das internationale Geschäft?

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Hans-Werner Sinn 2008. Photo by Jan Roeder, Krailling, GFDL or CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons

Werden die Schuldenkrisen der schwächelnden Euroländer dadurch sogar noch verschärft? Oder ist es doch genau anders herum? In seiner Kolumne in der Wirtschaftswoche schreibt Hans-Werner Sinn: „Das Wettbewerbsproblem der Euro-Zone wird größer.“ Er geht davon aus, dass sich der innergemeinschaftliche Wettbewerb in der Eurozone 2013 verschärfen wird – zu Lasten der ohnehin gebeutelten Schuldenstaaten.

Warum die Krise sich weiter verschärfen könnte

Zur Begründung bezieht Sinn sich auf die neuesten volkswirtschaftlichen Kennzahlen des ifo Instituts: Während die Inflation in Deutschland auf 1,6 Prozent sinken wird, beträgt sie für den Rest der Eurozone im Mittel 1,8 Prozent. Dies verschaffe Deutschland einen Wettbewerbsvorteil, der sich zu Lasten der anderen europäischen Länder auswirken könnte. So rutschen diese weiter in die Krise.

Welche Länder sind betroffen?

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Hat das Vertrauen in z.B. griechische Geschäftspartner in der Krise gelitten?

Eine beunruhigende Prognose, aber die Überlegung ist – noch – abstrakt. Wie sieht die Realität im Einzelfall aus? Gibt es Unternehmen, die planen, ihre Importe zugunsten innerdeutscher Geschäftsbeziehungen aufzugeben – oder gar die Eurozone zu verlassen? Hat das Vertrauen in ausländische Geschäftspartner im Zuge der Krise nachgelassen, und welche Länder sind hier genau betroffen?

Wir wollen direkt fragen: Mit welchen Ländern werden Sie in 2013 Geschäfte machen? Wie schätzen Sie das internationale Geschäftsklima 2013 ein? Über Ihre Antworten und die Ihrer Geschäftspartner würden wir uns sehr freuen.

Hier geht’s zur Umfrage.

Die Umfrage (7 Fragen) ist anonym und nimmt unter 5 Minuten Zeit in Anspruch. Die Ergebnisse veröffentlichen wir auf dem Blog oder stellen sie auf Anfrage gerne umfassend zur Verfügung.

Vielen Dank!

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