Bunt, laut und wahnsinnig spannend: Dublin Web Summit 2015

Wir brauchen Top-Events und keine Klassentreffen – oder: Was der re:publica zur Web Summit fehlt!

Was sind eigentlich die Beweggründe, um eine Konferenz zu besuchen? Eigentlich ganz einfach: Networking mit Partnern, Multiplikatoren und Kollegen, neue Impulse für mein Tagesgeschäft, die Einordnung von Trends und Entwicklungen und nebenbei Spaß und Unterhaltung. Lege ich diese Kriterienliste zu Grunde, so bin ich mir nicht sicher, ob der über Jahre etablierte Besuch der re:publica in diesem Jahr wirklich sinnvoll ist. Denn eigentlich möchte ich meine begrenzte Zeit in einem anderen Umfeld investieren.

NEXT Berlin vom 23. bis 24. Mai 2013

NEXT Berlin: Advanced and european.

Trotz einer auf den ersten Blick unglücklichen Locationwahl schickt sich die NEXT Berlin bei der achten Auflage an, das zu erfüllen, was sie sich mit dem Umzug in die Bundeshauptstadt vor zwei Jahren verordnet hat: Eine europäische Digitalkonferenz für den fortgeschrittenen Businessentscheider zu werden. Was sie davon tatsächlich einlöst, werde ich mir in den kommenden zwei Tagen ansehen und bewerten.

„re:publica“: Mehr als angewandte Kulturwissenschaft

Es scheint populär zu sein, auf der größten deutschen Web-Konferenz, der re:publica, herum zu hacken. Schon im Vorfeld hatte die FAZ mit einem zweifelhaften Dreiseiter auf die Bloggerkonferenz eingestimmt. Da konnte sie nach der Konferenz, die 2.500 Teilnehmer (nicht nur Blogger) mit unterschiedlichem Erkenntnisinteresse in Berlin zusammengebracht hat, schlecht zurückrudern. Es war nicht alles Gold, geglänzt hat nach meiner Meinung aber einiges beim Klassentreffen in Berlin.